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Oh, wie schön ist Panama oder Mörder überall

Wie definiert man eigentlich Nächstenliebe oder Wohltätigkeit? Nun, würde es nach den Schwestern Martha und Abby Brewster gehen, sicherlich auf wenig feine englische Art.

Aber der Reihe nach:
Am Dienstag, d. 18.06.2024, verwandelte der Literaturkurs der Stufe Q1 des Galilei-Gymnasiums die Bühne der Schulaula in das Wohnzimmer der Familie Brewster aus Brooklyn. Dargeboten wurde das Stück „Arsen und Spitzenhäubchen“ nach Joseph Kesselring aus dem Jahr 1939.
Die gewitzten Tanten Abby (Amelie Syska) und Martha (Senem Sen) leben in einem Häuschen neben dem Friedhof, wobei dieser möglicherweise nicht der gruselige Ort von beiden ist.

Die Damen pflegen ein Hobby im Sinne der Wohltätigkeit und „kümmern“ sich um ältere Herren, die bei ihnen einkehren. Zunächst wird sorgsam geprüft, ob die Besucher einsam und allein ihren Lebensabend verbringen (müssen), sodann wird ihnen aus Mitgefühl ein Gläschen Holunderwein angeboten, versehen mit einem gehaltvollen Giftcocktail aus Arsen, Strychnin und einer Messerspitze Zyankali.

Dieser Akt der Barmherzigkeit wird bekannt, als ihr ahnungsloser Neffe Mortimer, gespielt von Sezer Karabulut, eines Tages in der Fenstertruhe eine Leiche entdeckt: Mr Hoskins. Mortimers Verdacht fällt sofort auf seinen Bruder Teddy, ebenfalls überaus überzeugend gespielt von Sezer Karabulut, der in einem Zustand geistiger Umnachtung annimmt, er sei Theodore Roosevelt. Mortimer setzt alles daran, Teddy in dem Sanatorium Zum glücklichen Tal unterzubringen. Doch Abby und Martha offenbaren launig, dass Teddy lediglich der Totengräber sei, der „die anderen“, also „mehr als einen anderen“ im Keller bzw. in diesem Falle im „Panamakanal“ würdevoll beerdige.

Mortimer traut seinen Ohren nicht und gibt alles daran, dass Abby und Marthas Geheimnis nicht offenbart wird. Denn wäre diese Situation nicht bereits skurril genug, kommt und geht die Polizei in dem Haus, rein freundschaftlich, versteht sich. Die beiden urkomischen Figuren Klein und Brophy, verkörpert von Azra Varol und Amal Eliyachi, sind der Running Gag des Abends. Die Schülerinnen tragen über ihrem langen schwarzen Haar schwarze Perücken und im Gesicht angeklebte Bärte. Schauspielerisch überragend stellen sie die Tollpatschigkeit der beiden Vorstadtpolizisten dar, die mit mehr Glück als Verstand den Abend im Hause Brewster bestreiten. Denn zu allem Überfluss gibt es, getreu dem Motto des Stückes „Mörder überall“, noch einen weiteren Schurken in der Familie Brewster: Der mysteriöse und zugleich erschreckende Bruder Mortimers, Jonathan (Felix Schubert), der dank seines Komplizen und privaten Operateurs Dr. Hermann Einstein (Nina Wank), mittlerweile eine unübersehbare Ähnlichkeit mit Frankensteins Monster besitzt, kommt an den Ort seiner Kindheit zurück, während er auf der Flucht vor den Gesetzeshütern ist. Mit im Gepäck: Mr Spinalzo, tot und fortan in der Fenstertruhe untergebracht.
Teddy wird deshalb ein weiteres Opfer des gelben Fiebers untergejubelt und die Beisetzung erfolgt wie sonst auch im „Pananakanal“. Denn das Begräbnis eines Fremden ist das kleinere Übel, die Gefahr, dass Jonathan seine Tanten verrät, hingegen groß.

Letztendlich wird Jonathan aber doch noch durch das Großaufgebot der befreundeten Polizei (u.a. noch Nehir Elmülk mit Zeliha Ikiz) überführt. Klein und Brophy verhaften ihn auf spektakulär ungeschickte Weise, selbstverständlich unter vollem Körpereinsatz. Das Stück endet, indem der Direktor der Heilanstalt (Kine Hako) Teddy abholen möchte. Dieser wird davon überzeugt, dass auch die Tanten im Sanatorium gut untergebracht wären. Mortimer erfährt jubelnd, dass er kein echter Brewster sei, sondern adoptiert, und somit steht der Hochzeit mit seiner Verlobten Elaine (Ashwanthica Vimalarangan), der Tochter des Pastors Dr. Harper (ebenso Nehir Elmülk) von nebenan, nichts mehr im Wege. Vererben kann er den Wahnsinn der Familie Brewster jedenfalls nicht.
Darauf kommen nun Abby und Martha im Schlussakkord mit dem Direktor des Sanatoriums ins Gespräch und erfahren, dass er ein einsamer, alleinstehender Mann ist. Zeit für etwas Holunderbeerwein!

Die Kursleitung S. Pfeiffenberger blickt zurück auf ein Jahr nervenaufreibender, ausgelassener und ganz intensiver Arbeit mit den Schüler:innen: „Man lernt sich ganz neu kennen und Emotionen spielen bei der Theaterarbeit eine große Rolle. Es gibt schweißtreibende, freudige und unvergessliche Momente, die jungen Leute wachsen über sich hinaus und lernen auch, was Rücksicht und Loyalität bedeuten. Der Kurs hatte einen schwierigen Start. Kaum waren das Stück ausgewählt und die Rollen mit den nur zwölf Kursmitgliedern besetzt, verließ eine Schülerin die Schule und nach einem halben Jahr Vorbereitung musste umbesetzt werden. Das hat sich aber am Ende für einige Darsteller:innen ausgezahlt. Nicht immer ist die Rolle, die man sich zuerst aussucht, auch die, die man am besten verkörpern kann.“ Zwischenzeitlich stieß dann die Referendarin N. Schäfer als Unterstützung dazu und lernte die Theaterarbeit in ihrem Vorbereitungsdienst kennen. Kurzerhand übernahm sie die Technik für die Aufführung und setzte die Schüler:innen in das beste Licht.
Das Bühnenbild gestaltete die Schülerin Julia Schaumberg in enger Zusammenarbeit mit der Kursleiterin. Es sollte nicht zu bunt sein, nicht von der Story ablenken, aber dennoch den schwarzen Humor unterstreichen. Damit war klar, es gab nur drei Möglichkeiten für Bühne, Kostüme sowie Requisiten: Schwarz, Weiß und Rot. Der Wortwitz und die schauspielerischen Leistungen konnten somit in den Mittelpunkt rücken, eine düstere, mysteriöse Atmosphäre mit dem blutroten (E)twas in Anlehnung an den Wein war geschaffen.

Untermalt wurde das ganze durch Musik der 50er, 60er Jahre. Als Titelmelodie fungierte der Song “Dear hearts and gentle people“ von Bob Crosby, aber auch Hits wie “16Tons“ von Tennessee Earnie Ford oder “Big Brother“ von Sheldon Allman untermalten die Stimmung.
Insgesamt zeigten die Schauspieler:innen Höchstleistungen und unterhielten das Publikum über etwa zwei Stunden. Die Kursleiterin lobt: „Heute habe ich Tränen gelacht! Es war wunderbar, was ihr gezeigt habt!“ Amelie Syska, eine der Hauptakteurinnen, fasst für sich zusammen: „Die Reaktionen des Publikums waren überwältigend und haben uns gezeigt, dass sich unsere harte Arbeit gelohnt hat.“
Einen kleinen Appetizer hatte man sich aber bereits im Helios-Theater genehmigen können. Hier präsentierte das Ensemble des Galilei-Gymnasiums im Rahmen der Hammer Schultheatertage den ersten Akt des Stückes und konnte echte Theaterluft schnuppern. Auch diese Vorstellung lief rund und war ein Gewinn für die Theaterarbeit am Galilei-Gymnasium.

Die Planungen für den besonderen Tag wurden während der SV-Fahrt konkretisiert. Mithilfe der Schulsozialarbeiterin Natascha Telges und dem SV-Lehrer Christian Schlüter wurde überlegt, wie das Miteinander der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden kann. Rücksichtnahme, Respekt sowie natürlich der gemeinsame Spaß sollten im Mittelpunkt der Aktion stehen.

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