Der Auftrag des Informatikunterrichts sieht vor, die Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen und sich in der digitalen Welt zurechtzufinden.
Sie sollen bestmöglich auf die Anforderungen einer zunehmend von Informatiksystemen geprägten Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet werden. Im Informatikunterricht werden Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt, die den Schülerinnen und Schülern die Chancen und Gefahren dieser digitalen Welt näherbringen. Durch den Informatikunterricht werden zudem Problemlösekompetenzen ausgebildet und verfeinert. Darüber hinaus werden die sozialen Kompetenzen der Lernenden geschult: Die gemeinsame Erarbeitung und Lösung von informatorischen Problemen bilden einen Kern des Faches.
Bereits im 6. Schuljahr lernen die Kinder die (meist digitale) Welt der Informatik kennen, indem sie Informatiksysteme im Alltag entdecken und analysieren, Algorithmen und Handlungsanweisungen verstehen und selbst schreiben, Codierungen und Verschlüsselungen entziffern und sogar schon die ersten eigenen Programme mithilfe von Textblöcken programmieren. In einem Abschlussprojekt können erste Erfahrungen mit Mikrocontrollern (micro:bit 2) und verschiedenen Robotern gesammelt werden.