Förderprojekte am GALILEI

Miteinander & Fördern

Silentium

(durch Schülerinnen und Schüler der Oberstufe betreute LernZeit):

Die Betreuung der Hausaufgaben findet in der Zeit von 14.15– 15.45 Uhr statt. In Stillarbeit sollen die Kinder ungestört und konzentriert ihre Hausaufgaben erledigen. Bei Nachfragen stehen Lehrkräfte zur Verfügung, die den Kindern Hilfestellung bei der Erledigung der Hausaufgaben geben können.“

Die Schülerinsel

Die Schülerinsel ist ein „eingetragener Verein“ (e.V.), der sich darum bemüht den Bildungsstand an der Schule zu verbessern. Die Mitglieder vermitteln Nachhilfe und beweisen somit ihr soziales Engagement. Außerdem möchten sie die SchülerInnen sozial-wissenschaftliches Arbeiten lehren.

Sie vermitteln SchülerInnen von allen Schulen, speziell wird das Augenmerk auf die Klassen 5-11 gelenkt. Dieses Förderprogramm ist auch in dem Bildungs- und Teilhabepaket integriert.

Als NachhilfelehrerInnen kommen Studenten, aber auch ehemalige (Nachhilfe-)LehrerInnen in Frage. SchülerInnen dürfen dabei nur SchülerInnen helfen, die mindestens zwei Stufen unter ihren sind.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

SchülerInnen und Eltern können Nachhilfe beantragen, indem sie das Formular im Anhang ausfüllen und im Sekretariat abgeben. StudentInnen, ehemalige (Nachhilfe-)LehrerInnen und SchülerInnen, die sich hier engagieren möchten, können sich über die Arbeitsbedingungen in dem entsprechenden Vertrag im Anhang informieren.

Bei Fragen und Anregungen können Sie sich an die AnsprechpartnerInnen wenden, die jeden Donnerstag in der Mittagspause (13:20 Uhr bis 14:10 Uhr)  im BOB zu finden sind.

Kosten Nachhilfe

Möchten Sie Nachhilfe für Ihr Kind/Ihre Kinder beantragen? Melden Sie sich gerne. Die Preise können im Sekretariat erfragt werden.

Medienscouts

Produktive Nutzung digitaler Medien am Galilei-Gymnasium

„Seriöse Berichterstattung oder Fake News?“ – An zwei Tagen gehen die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs diesen und weiteren Fragen in vier Workshops auf den Grund. Der eigene Umgang mit Medien wie Computerspielen aber auch Chatprogrammen wird von den Teilnehmer kritisch hinterfragt und im Austausch mit den Klassenkameraden reflektiert. Auch Fragen wie „Ist mein Passwort sicher?“ oder auch „Welche Auswirkungen kann intensives Gaming auf Gesundheit und Sozialkontakte haben?“ werden von den Medienscouts beantwortet.

Informationen

Immer wieder bieten die Workshops auch Möglichkeiten zum praktischen Erfahren und Probieren. So können z.B. alle Schüler einmal mithilfe der schuleigenen iPads einen Chat zu simulieren und anhand von Fallbeispielen erfahren, wie Cybermobbing entsteht und außer Kontrolle gerät. Ergänzt wird dies durch Erklärungen zu den Auswirkungen von Cybermobbing und besonders durch Hilfestellungen, wie sowohl Betroffene, als auch Beobachter und Täter sich in diesen Situationen Hilfe holen können.

Initiiert wurde dieses schulinterne Programm durch Anika Kliegel (Schulsozialarbeiterin am Galilei-Gymnasium) und Björn Grote (Lehrer am „Gali“ und Medienberater des Medienzentrums), der die Bedeutung der Medienkompetenz immer wieder herausstellt und durch dessen umfangreiches Engagement neue Konzepte in der Schule verwirklicht werden. Konzipiert und geleitet werden die verschiedenen Workshops des Präventionsprogramms nicht etwa von den Lehrkräften, sondern von eigens vom Medienzentrum sowie dem Jugendamt ausgebildeten Medienscouts. Hinter diesem Titel verbergen sich hierbei ältere Schülerinnen und Schüler der Mittel- sowie Oberstufe, die ihr Wissen nun innerhalb der Schule weitergeben. „Auf diese Art und Weise können wir unser Prinzip von Schülern für Schüler auch im Bereich der Medienkompetenz erweitern und zudem wichtige Themen der digitalen Welt viel zielgruppenorientierter aufgreifen“, sagt Björn Grote.

Mit dem aktuellen Schuljahr wurde das Programm um einen Elternabend in der Jahrgangstufe 5 erweitert, der dann ebenfalls maßgeblich von den Schülern geleitet wird und Eltern Einblicke in die digitale Lebenswelt ihrer Kinder bietet. Weitere „Peer2Peer“-Aktionen befinden sich bereits in der Planung.

Streitschlichter

Eine ganz besondere AG an unserer Schule bildet die Streitschlichtergruppe.

Diese trägt dazu bei, dass Schüler/innen zu anderen Schüler/innen gehen können und Probleme mit denen besprechen und versuchen möglichst zu einer Lösung zu kommen. Dies kann freiwillig geschehen, denn in jeder ersten großen Pause sind mindestens zwei Streitschlichter im Streitschlichterraum, zu denen man dann gehen kann. Man kann aber auch von Lehrern dorthin geschickt werden, wenn diese einen  Konflikt zwischen Schülern spüren. Es bleibt aber in jedem Fall geheim, das bedeutet, dass niemand von der Streitschlichtung erfährt.

Streitschlichterinfos

Der Grundgedanke der Streitschlichtung ist einen Konflikt gewaltfrei und selbstverantwortlich zu lösen, ohne den Konflikt bei Lehrern, Schulleiter oder Polizei abzugeben. Dies führt dazu, dass sich die Schüler/innen den Streitschlichtern anvertrauen können. Besonders wichtig ist es auch zu wissen, dass die Kontrahenten für das Ergebnis/die Lösung des Konfliktes verantwortlich sind, der Streitschlichter ausschließlich für das Verfahren. Ziel der Streitschlichtung  ist es, mindestens so weit zu kommen, dass die Kontrahenten sich in die Augen schauen können. Dadurch kann man auch drei Probleme alternativ umgehen: Rache, Sieg und Schuld. Was sehr hilfreich ist und einem Schüler den Schulalltag sehr erleichtern kann.

Ein Konflikt kann so ausgehen, dass entweder beide als Verlierer aus dem Konflikt herausgehen,  dass es einen Verlierer und einen Gewinner gibt oder dass beide als Gewinner herausgehen. Unser Bestreben ist es natürlich, dass sich möglichst beide Seiten als Gewinner sehen. Dies kann man aber auch nur erreichen, wenn man sich als Betroffener dazu bereiterklärt, Gefühle, Bedürfnisse und Probleme mitzuteilen und für den anderen Verständnis zu zeigen.

Sehr oft ist zu beobachten, dass allein eine offene Aussprache dazu beiträgt, einen Konflikt zu entschärfen.  Die gemeinsam vereinbarte Regelung soll dazu beitragen, sich auch in der Zukunft besser verständigen zu können. Die Streitschlichtung beinhaltet natürlich noch viele weitere Punkte und Aspekte. Bei näherem Interesse kann man natürlich in jeder Pause zum Streitschlichterraum gehen bzw. zu dem zuständigen Lehrer Herrn Schlüter oder zu unserer Schulsozialarbeiterin Frau Kliegel.

Wir würden uns freuen!